Laut Jens Lerke, dem offiziellen Vertreter des Amtes des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für humanitäre Angelegenheiten, haben mehr als 130.000 Menschen aufgrund einer türkischen Militäroperation in den Gebieten Tell Abyad und Ras Al Ain ihr Zuhause verlassen.
Die Massenflucht aus den Vororten Tell Abyad und Ras Al Ain im Nordosten Syriens geht weiter. Schätzungen zufolge haben derzeit mehr als 130.000 Menschen ihr Zuhause verlassen, doch genaue Daten sind immer noch schwer zu ermitteln, sagte er.
Dem Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA oder UNOCHA) zufolge, benötigen möglicherweise 400.000 Menschen humanitäre Hilfe. Lerke erinnerte daran, dass seit dem 11. Oktober alle öffentlichen und privaten Krankenhäuser in beiden Städten außer Betrieb sind. Die Gesamtzahl der ausländischen Arbeitskräfte verringerte sich seitdem von 384 auf 200 Personen.