Putin und Erdoğan haben sich auf eine neue Sicherheitszone in Nordsyrien geeignt

In Sotschi haben sich Putin und Erdoğan auf eine Sicherheitszone zwischen Syrien und der Türkei geeinigt.

Über Nordsyrien wurde ein neues Sotschi-Abkommen geschlossen, nach dem sowohl die russischen als auch die türkischen Streitkräfte dieses Gebiet gemeinsam patrouillieren sollen.

Russlands Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Präsident Recep Tayyip Erdoğan kündigten auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am Dienstagabend die Einrichtung einer zehn Kilometer tiefen Sicherheitszone entlang der syrisch-türkischen Grenze an.

Sowohl die türkische als auch die russische Armee werden gemeinsam in dieser sicheren Zone patrouillieren, während das syrische Militär die kurdisch geführten Volksschutzeinheiten (YPG) zwingen wird, sich aus dem ausgewiesenen Gebiet zurückzuziehen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass ausländische Streitkräfte, die derzeit in Syrien unrechtmäßig eingesetzt sind, sein Hoheitsgebiet verlassen müssen. Die Türkei teile diese Vision ebenso wie die Idee, dass die Integrität der Arabischen Republik gewahrt bleiben müsse.

Unabhängig davon plädierte er dafür, dass die syrische Regierung und die kurdischen Streitkräfte umfassende Gespräche führen müssten, um die Interessen aller im Land existierenden religiösen Bekenntnisse zu berücksichtigen.