Syrien: Bislang keine Bestätigung des Todes von IS-Anführer al-Bagdadhi durch die UN

Bislang konnte die Beobachtermission der Vereinten Nationen (UN) in Syrien nicht die Tötung von IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadhi bestätigen.

Nachdem bereits Russland und Iran erste Zweifel im Hinblick auf die Tötung des Terrorführers zum Ausdruck brachten, fehlen auch der UN-Überwachungsmission hinreichend Beweise für die Bestätigung seines Todes. Bislang stehen nur die Behauptungen der USA im Raum, die gestern bekannt wurden.

Zwar nehme man es von UN-Seite ernst und man sei in dieser Hinsicht auch «zuversichtlich» und man nehme die Angaben Washingtons «sehr ernst», so der Koordinator der Gruppe gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti.

In den letzten zwei Jahren häuften sich solche Meldungen, wo eine Seite des Anti-Terrorkampfes den Tod des Anführers der dschihadistisch-salafistischen Terrororganisation Islamischer Staat verkündete. Mal durch einen russischen oder syrischen Bombenangriff, mal durch unterschiedliche Milizen. Und immer wieder wurde aufs Neues dessen Liquidation verkündet.

Der Anführer und Gründer des „Islamischen Staates“, Abu Bakr AlBaghdadi, ist US-Angaben zufolge im Nordwesten Syriens um Idlib von Spezialkräften der US-Armee getötet worden. Russischen Angaben zufolge gab es in dieser Regionen keine US-Aktivitäten. Die USA hingegeben führen eine fünfmonatige Geheimdienstoperation in dieser Region an, die letztlich dann zum Erfolg geführt haben soll.

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