Anti-Türken-Propaganda in Deutschland wirkt: Mehrheit der Deutschen für einen NATO-Austritt

Seit drei Jahren wird in Deutschland Propaganda gegen die Türkei betrieben. Politiker und Medien verbreiten seit dem gescheiterten Putsch im Jahre 2016 in Ankara unverhohlen Lügen und Halbwahrheiten, auf die das Volk inzwischen hereingefallen ist.

Obwohl sich Deutschlands Außenminister bei einem blamablen Auftritt in Ankara zur Türkei als wichtiger NATO-Verbündeter bekannte,  sprachen sich in einer Umfrage 58 Prozent der Befragten in Deutschland dafür aus, dass die Türkei die Nordallianz verlassen sollte. Lediglich 18 Prozent sind dagegen. Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Deutschen Presseagentur durchgeführt. Mehr als 61 Prozent verlangen sogar Sanktionen und 69 Prozent fordern einen Rüstungsstopp.

Ursache für das schlechte Ergebnis dürfte die anti-türkische Propaganda sein, die durch das türkische Vorgehen gegen kurdische Terroristen an der gemeinsamen Grenze zu Syrien wieder an Fahrt aufgenommen hat. Seit sich Ankara Richtung Moskau orientiert, wird jeder Schritt der Türken von deutschen Politikern und Medien kritisch aufgegriffen. Inzwischen gilt sogar das Vorgehen gegen Terroristen im eigenen Land als «Repression», während der Westen noch 2014 die Augen verschlossen hat, als Verbindungen zwischen Ankara und Islamisten in Syrien enthüllt wurden.