Frieden, Freundschaft, Handel: Gunnar N. Lindemann fordert Annäherung an Russland

Die Fraktion der AfD im Deutschen Bundestag hat in der vergangenen Woche einen Antrag eingebracht, nach dem die Wirtschaftssanktionen gegen Russland vollständig aufgehoben werden sollen.

Der Abgeordnete der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Gunnar N. Lindemann, teilt hierzu mit: „Ich begrüße den Antrag meiner Kollegen und unterstütze ihn uneingeschränkt.“ Der Westen solle endlich zur Kenntnis nehmen, dass auch unsere russischen Nachbarn im gemeinsamen Haus Europa wohnen.

„Wer den Frieden in Europa dauerhaft sichern will, muss die Abschottungspolitik gegen Russland beenden.“, so Lindemann weiter. Es ginge hier auch um eine Stärkung der deutschen Wirtschaft und um Arbeitsplätze.

„Es kann nicht sein, dass die Merkel-Regierung die wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen der USA über die Interessen Deutschlands stellt“, meint Lindemann. Beispielhaft sei hier das Friedensprojekt „Nord Stream 2“ zu nennen. „Die USA wollen ihr Gas mit Schiffen über den Atlantik zu uns bringen und versuchen daher, den Bau dieser für Deutschland und Europa so wichtigen Gaspipeline zu verhindern. Das ist vollkommen unakzeptabel.“

„Wir leben mit unseren russischen Nachbarn in einem gemeinsamen Europa. Wir haben aus der Geschichte gelernt. Wir wollen in Frieden und Freundschaft unsere Zukunft gestalten und miteinander Handel treiben“, sagt Lindemann.

Wer das nicht akzeptiere, ob er nun in Berlin oder Washington sitze, handele nicht im Interesse der europäischen Völker. Und erst recht nicht im Interesse Deutschlands.