In mehreren Städten Boliviens gibt es Proteste, darunter in La Paz, Cochabamba und Santa Cruz.
Demonstranten bauen Barrikaden und blockieren den Straßenverkehr.
Bei den Protesten wurden in Bolivien mindestens 30 Menschen verletzt, berichtet die Agentur EFE. Eines der Opfer mit einer Schusswunde im Bauch befindet sich in einem kritischen Zustand.
Der bolivianische Präsident Evo Morales sagte zuvor, dass die rechten Kräfte des Landes einen Putschversuch unternommen hätten. Das Staatsoberhaupt sagte, dass die «Verschwörer» die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen nicht anerkennen und den Rivalen Morales zum Präsidenten erklären wollen.
Am 23. Oktober kündigte der bolivianische Staatschef die Einführung eines Ausnahmezustands im Land im Zusammenhang mit Protesten gegen die Stimmenzahl bei den Präsidentschaftswahlen an.