Die überwiegende Mehrheit der israelischen Bürger — 79 Prozent der Befragten — glauben, dass die politischen Führer des Landes nicht genug Anstrengungen unternommen haben, um weitere Eskalationen zu verhindern.
Das berichtet die Zeitung The Jerusalem Post unter Berufung auf die Ergebnisse einer soziologischen Umfrage, die von der Nichtregierungsorganisation Women Wage Peace durchgeführt wurde.
Laut der Umfrage würdigen 52 Prozent der Einwohner des Landes die Regierung für ihre Versuche, den Konflikt zu beenden, aber äußerten sich zuversichtlich, dass sie mehr tun könnten.
27 Prozent der Befragten glauben, dass die Politik in dieser Hinsicht nichts unternommen hat, und nur 21 Prozent glauben, dass die Staatsoberhäupter unter den gegebenen Umständen alles getan haben, was sie konnten.
Am 27. und 28. Oktober führten Mitarbeiter des Midgam Research Institute zusammen mit Experten für Konfliktmanagement an der Universität Tel Aviv eine telefonische Umfrage durch. Befragt wurden 600 Personen, davon 500 Juden und 100 Araber. Die Fehlerquote beträgt 4,1 Prozent.