US-Präsident Donald Trump hat eine erweiterte Militärmission genehmigt, um die Sicherheit der Ölfelder in Ostsyrien zu gewährleisten, berichtet Associated Press unter Berufung auf Quellen.
Nach dem neuen Plan werden die Truppen ein großes Stück Land verteidigen, das von kurdischen Militanten kontrolliert ist und sich fast 150 km von Deir ez-Zor bis Al-Hasaka erstreckt. Die genaue Größe ist jedoch nicht bekannt, merkt die Agentur an.
«Trumps Befehl streicht auch jede Andeutung aus, dass der Großteil der mehr als 1.200 US-Truppen, die sich in Syrien aufhielten, bald nach Hause zurückkehren wird, wie er wiederholt versprochen hatte», betonten die Medien.
Die Gesamtzahl der US-Truppen in Syrien kann mindestens 800 Personen betragen, darunter 200 Soldaten, die auf dem Berg Tanf im Süden Syriens stationiert sind.
Das neue Dekret des Präsidenten wirft eine Reihe von «schwierigen rechtlichen Fragen» auf, ob US-Streitkräfte syrische, russische oder andere Streitkräfte angreifen können, wenn sie Ölfelder bedrohen. Laut offiziellen Angaben versuchen Anwälte, die Einzelheiten der Militärordnung herauszufinden, um zu klären, wie weit Truppen gehen können, um Öl unter kurdischer Kontrolle zu halten.