Um eine absolut geschlechtsneutrale Gesellschaft zu schaffen, führt die britische Regierung eine sehr resonante Praxis ein.
Laut The Independent planen die Behörden, eine einheitliche und obligatorische Schuluniform für alle Bildungseinrichtungen im Königreich zu schaffen, um eine geschlechtsneutrale Kleiderordnung für Kinder zu schaffen.
Die Autoren der Idee erklärten ihr Handeln damit, dass die aktuellen Regeln angeblich veraltet sind. Gleichzeitig ist das Wesentliche der neuen Regeln, dass es praktisch keine Regeln geben wird. Die Verwaltung von Bildungseinrichtungen verliert das Recht, Schülern das Tragen von dem Geschlecht des Kindes angemessener Kleidung zu untersagen. Das heißt, dass man ungeachtet des Geschlechts Hosen, Shorts, einen Rock oder ein Kleid tragen kann.
„Auf diese Weise kann jeder Schüler selbständig auswählen, was er anziehen möchte. Ihm zu sagen, was je nach Geschlecht des Kindes getragen werden kann und was nicht, ist eine veraltete Praxis. Das schadet nur“, kommentierte Leila Moran, die Bildungssprecherin der Liberalen Partei, die Initiative der Behörden.
Gleichzeitig betonte sie, dass Kinder auch nach Einführung neuer Regeln ihre gewohnte Kleidung tragen können. Ihrer Meinung nach sind die Standards eher für zukünftige Generationen gedacht. Diese Art von Ideen ist in Großbritannien nicht das erste Mal. Zum Beispiel durften Jungen in einer Privatschule in London im Jahr 2017 Röcke tragen, um ihre Rechte mit den Rechten der Mädchen gleichzusetzen. Zur gleichen Zeit waren in Dutzenden von Schulen im Königreich Röcke als Symbol für die Ungleichheit der Geschlechter allgemein verboten.