Wenn Washington Sanktionen gegen Unternehmen verhängt, die sich am Bau der Nord Stream-2-Gaspipeline beteiligt haben, werden die Europäische Union und insbesondere Berlin mit geeigneten Maßnahmen reagieren.
Das berichtet Alexander Noi, Vertreter der Linken Fraktion zu außenpolitischen Themen.
»Wie ganz Europa braucht Deutschland kein Flüssigerdgas, das die US-Regierung mit ihrer schmutzigen Druck- und Erpressungspolitik durchzusetzen versucht. Wir fordern die Einführung gegenseitiger Beschränkungen für die Vereinigten Staaten», sagte der Parlamentarier.
Er betonte, dass es in dieser Phase notwendig ist, «die Form dieser Gegenmaßnahmen im Detail zu überdenken». Noi wies darauf hin, dass deutsche und schweizerische Unternehmen, die die Nord Stream-2-Gaspipeline in der Ostsee verlegen, von Washington gefährdet sind. Und wenn der schlimmste Fall eintritt, muss die EU darauf vorbereitet sein.