Schießerei vor Lubjanka: FSB gibt Details zum Angriff bekannt

Heute Nachmittag kam es in Moskau zu einer Schießerei vor dem Hauptquartier des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) wobei es Tote und Verletzte zu verzeichnen gab. Nun gibt der Pressedienst Details bekannt und dementierte zahlreiche Medienberichte.

Es waren keine drei Angreifer vor Ort, sondern ein bereits neutralisierter Einzeltäter. In sozialen Medien wurde zahlreiche Videos veröffentlich, in denen zu sehen, ist die Menschen am Tatort nach den Schüssen fliehen.„ Zwei FSB-Offiziere wurden schwer verletzt”, so das Ministerium wörtlich. Ob es sich bei den Todesopfern nach Medienberichten um Mitglieder des FSB handelt, wurde bestätigt. Ein Angehöriger starb infolge des Angriffes. Eine konkrete Anzahl von Toten wurde allerdings noch nicht genannt. Medien haben zuvor von zwei bis drei Todesopfern und mehreren Verletzten, die Angehörige des russischen Geheimdienstes sind.

Medienberichten zufolge war mindestens ein Mann vor dem Hauptquartier des russischen Inlandsnachrichtendienstes  in Moskau mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr das Feuer eröffnet hatte. Allerdings schaffte er es nicht in das Gebäude einzudringen. Dementiert wurde, dass bereits im Gebäude des FSB, die Lubjanka, zwei Angreifer das Feuer eröffnet hätten. Ob die Schießerei zu einem Terrorakt deklariert wird, ist bislang nicht geklärt. Die Identität des Täters werde derzeit geklärt, schreiben staatliche russische Medien.

Die Situation war lange unübersichtlich und in Moskau wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft, insbesondere im Umkreis des Tatortes wurde abgeriegelt. Vor Ort ist die Polizeipräsenz sehr groß und für ganz Moskau wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.