Idlib brennt — Tausende Syrer fliehen

In der Deeskalationszone von Idlib kam es erneut zu einer heftigen Konfrontation. Kämpfe zwischen Dschihadisten und Einheiten der Syrisch-Arabischen Armee zwangen die Zivilbevölkerung, ihre Häuser zu verlassen.

Nach Angaben des Al Jazeera-Fernsehsenders haben am vergangenen Tag etwa 18.000 Zivilisten die Region verlassen. Sie rückten in Richtung der syrisch-türkischen Grenze vor.

Die Eskalation des Konflikts wurde durch Angriffe von Kämpfern der Terroristengruppen «Haiʾat Tahrir asch-Scham», «Ansar al-Tawhid» und «Khurras ad-Din» verursacht. Die Angriffe ereigneten sich am Freitagabend. Es gelang den Regierungstruppen, den Schlag abzuwehren, doch infolge der Konfrontation kamen 17 Soldaten ums Leben, 42 wurden verletzt.

Anschließend ging die Syrisch-Arabische Armee in die Offensive und vertrieb die Militanten. Jüngsten Daten zufolge wurden während der Operation mehr als zehn Siedlungen im südöstlichen Teil der Provinz Idlib von Terroristen befreit. Die Truppen rücken in Richtung der Stadt Maaret Nuuman vor. Die Hauptschlagkraft ist die 25. Division, Tiger-Kräfte.