Präsident Montenegros, Milo Đukanović, hat das zuvor vom Parlament des Landes verabschiedete Gesetz über die Religionsfreiheit unterzeichnet.
Gemäß dem unterzeichneten Gesetz muss jegliches religiöses Eigentum, einschließlich der Gebäude und Grundstücke, die vor dem 1. Dezember 1918 gebaut wurden oder sich in Staatsbesitz befanden, in Staatsbesitz überführt werden.
Das Dokument provozierte zahlreiche Proteste, die von der Oppositionskoalition der Demokratischen Front Montenegros unterstützt wurden. Während der Diskussion des Gesetzes im Parlament haben Vertreter dieser Fraktion einen Konflikt inszeniert, nach dem einige der Abgeordneten trotz ihrer Immunität inhaftiert wurden. Sie wurden beschuldigt, den Sprecher angegriffen und das Parlament behindert zu haben.