Wende im Mordfall um CDU-Flüchtlingspolitiker: Hauptverdächtiger widerruft sein Geständnis

Im Sommer wurde der CDU-Politiker Walter Lübcke in seinem Haus auf der Terrasse erschossen. Als mutmaßlicher Mörder wurde schnell ein Mann aus dem rechten Millieu, Stefan E.,  gefasst, der auch zunächst geständig war. Dieser sagte nach fünf Monaten Haft nun aus, er habe den Flüchtlingspolitiker nicht erschossen, sondern sein Komplize Markus H, der mit ihm den Politiker in seinem Haus aufsuchte.

Bereits im Juli 2019 hat Stefan E. sein Geständnis widderrufen, nachdem er zunächst zugegeben haben soll, den hessischen CDU-Politiker Lübcke erschossen zu haben. Dieser avancierte aufgrund seines Engagements für Flüchtlinge zum Feindbild in der rechten Szene, weswegen man dort auch dort den beziehungsweise die Mörder suchte. Gestern sagte der Angeklagte aus, dass nicht er auf Lübcke geschossen hat, vielmehr habe sein Komplize H. versehentlich geschossen.

Ferner sei es nicht die Absicht gewesen Lübcke zu töten, sondern man wollte ihn vielmehr zur Rede stellen. Erst als es zu einem Handgemenge kam, hätte sich der tödliche Schuss gelöst. Als E. den Mord vergangen Sommer zunächst gestanden hatte, erwähnte er H. nicht. Er rechtfertigte sein falsches Geständnis damit, dass man ihm finanzielle Vorteile versprochen habe. Zudem sicherte ihm sein Ex-Verteidiger zu, seine Familie zu schützen.

Als E. seinen Verteidiger wechselte hat er sein Geständnis  zunächst widerrufen, von einem zweiten Mann war allerdings nie die Rede gewesen — bis gestern. Für die Medien, die E. als bekannten Rechtsradikalen gerne als Mörder gesehen haben, brach gestern fast eine Welt zusammen. Denn sollten seine Aussagen vor Gericht tatsächlich glaubhaft sein, gäbe es keinen Vorsatz zur Tötung, so dass keiner der Beteiligten wegen Mordes verurteilt werden könnten.

Aus diesem Grund interpretieren Rechtsexperten in den deutschen Systemmedien eine gemeinsame Täterschaft der beiden Verdächtigen. Als Schutzbehauptung wird die Aussage eingestuft, der tödliche Schuss löste sich «aus Versehen». Der Mordfall Lübcke ist in Deutschland wieder einmal Grund gewesen, die Deutschen die Mär von den bösen Nazis zu erzählen.

Lübcke gehörte der hessischen CDU an, war Abgeordneter des Hessischen Landtags und von 2009 bis zu seinem Tod Regierungspräsident im Regierungsbezirk Kassel. 2015 wurde er durch sein Engagement für Flüchtlinge und seinen Widerspruch gegen Pegida-Anhänger deutschlandweit bekannt und wurde am 2. Juni 2019 auf seiner Terrasse im hessischen Wolfhagen erschossen. Als Täter kamen für die Systemmedien nur Personen aus dem rechten Umfeld in Betracht.

Der Mord kam den Medien quasi wie gerufen, denn bei wachsender Kritik an der Flüchtlingspolitik aufgrund von Morden und Vergewaltigungen durch «Schutzsuchende» brauchte man schnell ein «Nazi-Opfer», um die linksradikale Agenda voranzutreiben und genannte Gewaltverbrechen durch Merkel-Migranten zu relativieren, oder gar zu leugnen. Als Propagandist der Flüchtlingspolitik ist Lübcke ein geeignetes Bauernopfer, um von den Morden und Vergewaltigungen durch Migranten abzulenken und vor der «rechten Gefahr» zu warnen.