Berlin: Türkischer Präsident Erdogan in Berlin eingetroffen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist am Sonntag nach Berlin gekommen, um an einer internationalen Konferenz zum libyschen Frieden teilzunehmen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, werden gemeinsam die Berliner Konferenz ausrichten, die ein stärkeres Engagement der Weltmächte und der regionalen Akteure für die Nichteinmischung in Libyen anstreben wird, um den Waffenstillstand wirklich zu unterstützen und sich an die zu halten Waffenembargo der Vereinten Nationen.

Der türkische Präsident wurde vom deutschen Protokollchef Konrad Arz von Straussenburg, dem türkischen Außenminister Mevlut Cavusoglu, dem türkischen Botschafter in Deutschland Ali Kemal Aydin und dem türkischen Generalkonsul in Berlin Olgun Yucekok am Flughafen Tegel begrüßt.

Der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar, Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun, Hakan Fidan, Leiter der türkischen Geheimdienstorganisation, und der türkische Sonderbeauftragte für Libyen, Emrullah Isler, begleiteten Erdogan auf seiner Reise nach Berlin.

Zuvor hatten der russische Präsident Wladimir Putin, der französische Staatschef Emmanuel Macron, der britische Premierminister Boris Johnson, der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte und der US-Außenminister Mike Pompeo ihre Teilnahme bestätigt.

Die deutsche Regierung kündigte auch an, dass sowohl der libysche Ministerpräsident Fayez al-Sarraj als auch der ostasiatische Befehlshaber Khalifa Haftar Einladungen zur Konferenz entgegennahmen.

An der Konferenz werden auch Spitzenbeamte aus Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten teilnehmen, die die wichtigsten Anhänger des libyschen Kriegsherrn Haftar sind.