Am Mittwoch, 29. Januar, hat das Europäische Parlament ein Abkommen über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union am 31. Januar gebilligt.
621 Abgeordnete unterstützten die Entscheidung, 49 lehnten sie ab, 13 enthielten sich, berichtet Reuters.
Die Brexit-Frage in Großbritannien wurde im Juni 2016 aufgeworfen. Anschließend fand ein Referendum statt, bei dem 51,9% der Teilnehmer für den Austritt aus der EU stimmten. Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU konnten lange Zeit nicht den Stillstand überwinden, weshalb Theresa May das Amt der Ministerpräsidentin niederlegte.
Boris Johnson, der ihren Platz einnahm, hielt vorgezogene Wahlen ab, bei denen seine Konservative Partei einen Erdrutschsieg errang. Im Dezember 2019 stimmte das britische Parlament in zweiter Lesung für einen Austrittsplan aus der EU. Am 24. Januar unterzeichneten der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ein Abkommen über den Brexit.