In Dresden gedenkt man heute den Opfern der Luftangriffe, die völlig unnötig Monate vor Kriegsende durch Amerika und Briten verübt wurden. Ein Kriegsverbrechen, das man heute sogar im wiedervereinten Deutschland am liebsten totschweigt. Wenn trotzdem trauert, gilt schnell als «Nazi» und wird in der Gesellschaft für vogelfrei erklärt.
Heute, am 13. Februar, jähren sich die Bombenangriffe auf Dresden durch die amerikanische und britische Luftwaffe zum 75. Mal. Die Royal Air Force (RAF) und die United States Army Air Forces (USAAF) haben durch ihre Luftangrife Hundertausende Menschen getötet, die im Bombenhagel größtenteils verbrannten.
„Um Mitternacht erschien am glutroten Himmel des Elbtals eine zweite britische Luftflotte und richtete mit Sprengbomben und Bordwaffen unter den Menschenmassen auf den Grünflächen ein Blutbad an, wie es bis dahin allenfalls die Fantasie eines Ilja Ehrenburg hätte ersinnen können“, reagierte die Deutsche Seite auf die Angriffe.
Sowjet Ehrenburg hatte gegen Kriegsende zahlreiche propagandistische Pamphlete für die Rote Armee verfasst, in denen dazu aufgerufen hat, möglichst viele Deutsche zu vergewaltigen oder zu töten. Jeder Tag, an dem kein Deutscher getötet wurde, ist ein «verlorener Tag», so der sowjetische Propagandist, der als Schriftsteller und Journalist weltweit bekannt war.
In Rostock wurde ihm eine Straße gewidmet, die mit seinem unpolitischen literarischem Werk begründet wurde. Wer sein propagandistisches Werk anspricht und eine Umbenennung verlangt, läuft Gefahr von der «demokratischen Zivilgesellschaft» als «Nazi» abgestempelt zu werden.
Wer einen Gedenkstein für die Opfer in Dresden fordert, die einer ganzen Großstadt entsprechen, muss ebenfalls die «Nazi-Keule» fürchten. Wer sich den «Volkstod» durch Bomber Harris ersehnt, dem steht eine Karriere in Staat und Politik nichts entgegen.
Die Teilnahme an Gedenkveranstaltungen kann letztlich das Abseits in der Gesellschaft zur Folge haben. Wer gar vom «Bombenholocaust» in Dresden spricht oder schreibt, der kann vor ein Strafgericht gestellt werden.
Der heutige Tag war der Beginn von zwei Angriffswellen, die von den USA und Großbritannien geflogen wurden, um zivile Einrichtungen zu zerstören und um möglichst viele Zivilisten zu lebendig zu verbrennen. Eine geplante dritte Angriffswelle wurde nicht mehr durchgeführt, wegen der starken Hitze, die durch das uferlose Abwerfen von Brandbomben, verursacht wurde.
38 Stunden nach den ersten Bomben auf Dresden, beenden die Mörderbanden von britischer Royal Air Force und USAAF diesen Angriff.
Zurück bleibt eine völlig vernichtete und dem Erdboden gleichgemachte Stadtruine. Mindestens zwischen 250.000 und 300.000 Tote, von denen viele bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sind.
Weitere Bombenangriffe im Frühjar
Dresden wurde im März und April erneut bombardiert. Abermals wurden Brandbomben auf Zivilisten abgeworfen und mit der Luftverteidigung der Deutschen «gerechtfertigt». Ohnehin werden die Bombenangriffe, wenn man sie nicht totschweigt oder relativiert, als «Rechtfertigung» für deutsche Verbrechen nicht als Kriegsverbrechen bewertet.
Das entspricht dem Narrativ der «Siegermächte», die zahlreiche Kriegsverbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung verübten.
Unter den Zivilopfern waren besonders Bürger aus dem benachbarten Schlesien vertreten, die vor dem Ansturm der Roten Armee flüchteten. Das Höllenfeuer, das die westlichen Allierten in Dresden entfachten, geschah mit voller Absicht.
Nahezu 275.000 „gemeldete“ Tote im Raum Dresden, wurden vom Internationalen Roten Kreuz festgehalten. Wie groß, das Ausmaß des Bombenterrors tatsächlich war, ist unter Historikern umstritten. Durch Zahlentrickserei und Lügen versucht man, die Zahl so gering wie nötig zu halten.
Zynisch wurden Bilder der verbrannten Toten dazu teilweise als Propagandamaterial missbraucht, um «Deutsche Kriegsverbrechen» zu dokumentieren. Antideutsche und Antifaschisten huldigen gar den berüchtigten britischen Bomber Harris, der symbolisch für das Massaker an Tausenden von Deutschen Zivilisten in einer Stadt, die keine militärische Bedeutung hatte, steht.
Die Überlebenden des anglo-amerikanischen Bombenterrors sind heute mindestens 75 Jahre alt, wenn sie am Tag der Luftangriffe das Licht der Welt erblickten. Die meisten Überlebenden, Zeitzeugen — Täter und Opfer — sind bereits verstorben.
Die Zahl dieser Personen, die ihr ganzes Leben lang durch diesen Terror geprägt wurden, schwindet nach und nach.Die Zahl der Relativierer und Apolegeten der Dresdner Luftangriffe wächst hingegen stetig und ihre Stimmen werden immer lauter.
Jedes Jahr finden in Dresden und anderswo Gedenkveranstaltungen statt, die von aggressiven und lauten Gegendemonstrationen gestört werden. Opfer werden dabei verhöhnt, den anglo-amerikanischen Terroristen wird hingegen Dank und Respekt gezollt.