Auto rast in Rosenmontagsumzug: Zwischen 15 bis 30 Verletzte Teilnehmer — Fahrer in Polizeigewahrsam

Am Rosenmontagsumzug in Hessen raste ein Auto in die Menschenmenge und verletzte dabei zehn Menschen. Ein Großaufgebot der Polizei und Rettungsdienste sichert die Unfallstelle.

Der Fahrer wurde inzwischen verhaftet. Wie staatliche Medien schreiben, raste ein Mercedes-Kombi um 14:30 in den Karnevalsumzug in Volkmarsen im Herzen Deutschlands. Weitere Medien vor Ort schreiben, dass mindestens 15 Verletzte Personen festgestellt wurden. Teilweise sollen sogar 30 Menschen Opfer des Unfalls sein, der eventuell auch eine gezielte Attacke oder Anschlag gewesen sein kann.

https://twitter.com/dw_deutsch/status/1231959759005405184?s=20

Die Polizei appelliert, derzeit von Spekulationen abzusehen und baut gerade eine Pressestelle auf. Sobald gesicherte Informationen vorliegen, wird die Polizei diese auf Twitter und anderen Medien bekannt geben.

https://twitter.com/Polizei_NH/status/1231963210049294336?s=20

Augenzeugen berichten, der Fahrer fuhr gezielt in die Menschenmenge, die sich aus Hunderten von Teilnehmern und Zuschauern des Umzugs zusammensetzt. Volckmarsen ist eine Kleinstadt in Hessen, die sich im Landkreis Waldeck-Frankenberg rund 30 Kilometer von Kassel entfernt,  befindet.

Zudem musste die Polizei den Fahrer vor wütenden Teilnehmern schützen, die sich dem Fahrzeug in Angriffspose näherten.

Aufgrund dieses schlimmen Vorfalls wurden in Hessen vorsichtshalber alle Rosenmontagsumzüge abgebrochen. Allerdings enden normalerweise diese Umzüge am späten Nachmittag.