Globale Epidemie — neue Fakten über die Ausbreitung des Coronavirus

Coronavirus verschlingt gnadenlos neue Gebiete. Länder schließen Grenzen, aber nicht die EU.

Bisher wurden in Großbritannien 13 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Sie wurden in ansteckende Stationen gebracht. Auf dem europäischen Festland ist es jedoch viel schlimmer. In Italien starb die dritte Person an dem Covid-19-Virus — eine ältere Frau aus der Stadt Crema.

Gleichzeitig wurden im Land bereits 150 Infizierte entdeckt. So wird Italien zum europäischen Epizentrum der Coronavirus-Epidemie. Die Situation löste in der Bevölkerung Panik aus. In Norditalien verwüsten Einwohner Supermärkte. Laut Euronews haben Mitarbeiter eines der Supermärkte aufgrund des an Chaos grenzenden Hype die Polizei gerufen.

Am gefragtesten sind Grundnahrungsmittel und Lebensmittel. Gleichzeitig wurden Masken zu einem echten Mangel. Journalisten der ukrainischen Publikation «Strana» sprachen mit dem Italiener Matteo, der in einem Vorort von Mailand lebt.

«Die Situation ist ungewiss. Die Zahl der Infizierten wächst jetzt mit hoher Geschwindigkeit. Ich lebe dort, wo 110 Fälle registriert sind. Städte mit großer Bevölkerung isoliert. Letzte Nacht haben sie in den Supermärkten Produkte gekauft: Mehl, Fleisch, Nudeln und Salz. In Apotheken gibt es keine Antiseptika, Paracetamol und Masken», sagte der Italiener.

Die meisten Opfer wurden genau in Mailand und den nördlichen Regionen des Landes verzeichnet, die an die Schweiz und Österreich grenzen. Die Situation ist durch die Tatsache verschärft, dass es in der Europäischen Union praktisch keine Grenzen gibt. Dieser Faktor kann die Ausbreitung der Epidemie erheblich beschleunigen.

Die österreichische Führung hat die Eisenbahnverbindung nach Italien bereits eingestellt. Diese Maßnahme ist zwar vorübergehend geworden. Tatsache ist, dass in einem Zug aus Italien zwei Passagiere mit Verdacht auf Coronavirus gefunden wurden. Infolgedessen wurden die Befürchtungen nicht bestätigt, und am Morgen wurde der Zugverkehr wieder aufgenommen.

Nicht weniger beunruhigend ist die Situation im Nahen Osten. Hier wurde der Iran zum Epizentrum der Ausbreitung des Coronavirus. Derzeit wurde das Virus bei 43 Iranern entdeckt, die sich derzeit in Behandlung befinden. Gleichzeitig sind bereits acht Menschen gestorben. Der Iran steht an zweiter Stelle bei der Zahl der Todesfälle aufgrund des in China aufgetretenen Coronavirus.

Die Behörden der Nachbarländer des Iran ergreifen bereits Maßnahmen zur Schließung der Grenzen. Die Türkei, Armenien, Afghanistan, Pakistan und Aserbaidschan haben eine solche Entscheidung getroffen. Die türkischen Behörden untersagten auch die Annahme von Flugzeugen aus dem Iran. Eine ähnliche Entscheidung wurde von Kuwait und Georgien getroffen.