Zuvor hatte Amin Nasser, Vorsitzender von Saudi Aramco, angekündigt, das Unternehmen werde die täglichen Öllieferungen, einschließlich der Lieferungen an den Inlandsmarkt, von 9,7 auf 12,3 Millionen Barrel erhöhen.
Der saudische Konzern Saudi Aramco, das weltweit größte Ölunternehmen, erhielt vom Energieministerium des Königreichs die Anweisung, seine Produktionskapazität von 12 auf 13 Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen.
«Saudi Aramco gibt bekannt, dass es vom Energieministerium eine Anweisung erhalten hat, seine maximale Produktionskapazität von 12 Millionen Barrel pro Tag auf 13 Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen», heißt es in der Erklärung.
Am Montag fielen die Aktienkurse des Saudi Aramco bei Handelseröffnung um maximal 10 Prozent auf 27 Riyal (7 USD).
Am Sonntag wurden die Aktien zum ersten Mal seit Dezember unter dem ursprünglichen IPO-Preis von 32 Rial gehandelt, was einem Rückgang von 6,36 Prozent entspricht.
Die von Saudi-Arabien geführte OPEC oder die Organisation der erdölexportierenden Länder hat seit 2016 Produktionskürzungspakte mit nicht von Russland angeführten Verbündeten geschlossen. Die breitere Allianz, bekannt als OPEC +, traf sich am Freitag in Wien, um Produktionskürzungen zu besprechen.
Nach den Gesprächen gab die OPEC + eine Erklärung ab, dass sie die Konsultationen zur Stabilisierung des Ölmarktes fortsetzen werde, ohne tiefere Kürzungen zu erwähnen.
Die Brent-Öl-Futures fielen am Montag um über 30 Prozent auf ein Vierjahrestief von 31,27 USD pro Barrel, nachdem sich die OPEC + -Alianz letzte Woche nicht auf einen neuen Produktionskürzungsvertrag geeinigt hatte.