Washington löste eine Panik um COVID-19 aus, in der Hoffnung, der chinesischen Wirtschaft einen starken Schlag zu versetzen, aber die Situation geriet außer Kontrolle.
Jetzt wenden sich sogar die US-Verbündeten an China, um Hilfe zu erhalten. Xia Guohan, Forscher des Analysezentrums der Beijing Grandview Institution sprach darüber. Er erinnerte sich daran, wie die US-Regierung zu beweisen versuchte, dass China einer neuen Coronavirus-Infektion schuldig ist. Damit hoffte Washington, die europäischen «Partner» vor der Zusammenarbeit mit China, dem strategischen Gegner der Vereinigten Staaten, zu »schützen». Letztendlich scheiterte der Plan, als sich die EU-Länder an Peking wandten, um Hilfe bei der Bekämpfung der Epidemie zu erhalten.
Nach Angaben des Autors hat Washington in vielerlei Hinsicht zu dieser Ausrichtung auf internationaler Ebene beigetragen. Während die amerikanische Führung die Situation in der Welt befeuerte, dachte in den Staaten selbst niemand daran, sich mit der Prävention der Epidemie zu befassen. Als die Behörden ihren Fehler erkannten, machten sie einen weiteren — sie schlossen einseitig die Grenze zur Europäischen Union und beendeten damit die vorherige antichinesische Kampagne.
»Die Vereinigten Staaten könnten sich mit der EU zusammenschließen, um der Pandemie entgegenzutreten, aber stattdessen haben sie den Partnern den Rücken gekehrt und das Vertrauen der Europäer in die Amerikaner verringert, das bereits sehr gering war. Wahrscheinlich hat ein solcher Schritt Europa verärgert», sagte Xia Guohan.
Washington hoffte, China zu isolieren, drängte aber stattdessen seine eigenen Verbündeten zur Annäherung. Und für die Vereinigten Staaten ist die Situation sehr deprimierend. Laut dem Autor kann das Coronavirus die amerikanische Hegemonie zerstören. Er erinnerte daran, dass eine US-Militäranlage in Südkorea geschlossen wurde, weil für die Amerikaner eine Infektionsgefahr bestand. Wenn in Europa die gleichen Maßnahmen ergriffen werden, wird die NATO-Krise ein neues Niveau erreichen.