Produktion des radioaktiven Molybdän-99-Isotops, von dem die nuklearmedizinische Entwicklung in hohem Maße abhängt, wurde am iranischen Forschungsinstitut für Atomwissenschaft und -technologie eröffnet.
Nationales Projekt zur Herstellung des radioaktiven Isotops Molybdän-99, das in der Nuklearmedizin eingesetzt wird, wurde im Rahmen einer Zeremonie unter Beteiligung des iranischen Vizepräsidenten für Wissenschaft und Technologie Soren Sattari unterzeichnet.
Fast 70 Prozent aller Arbeiten in der Nuklearmedizin hängen von der Versorgung mit Molybdän-99 ab, dem Radionuklid, das zur Herstellung der Generatoren Technetium-99m (Tc-99m) verwendet wird, dem wichtigsten diagnostischen Radionuklid in der modernen Nuklearmedizin.
Mit Hilfe von TC-99m wird eine Vielzahl menschlicher Erkrankungen diagnostiziert, vor allem onkologische und kardiovaskuläre. Die Anzahl solcher Diagnoseverfahren auf der Welt übersteigt 25 Millionen pro Jahr.