Dutzende Militante der Terrororganisation Islamischer Staat* versprachen, sich friedlich zu verhalten, und erhielten Freiheit.
Das berichtet Directorate 4-Telegrammkanal unter Berufung auf lokale Informationsquellen. Autoren einer solch zweifelhaften Idee waren Militante der proamerikanischen Gruppierung «Demokratische Kräfte Syriens (SDF)».
Sie kontrollierten Gefängnisse mit gefangenen radikalen Islamisten auf dem Territorium der Arabischen Republik. Die Stammesoberhäupter der Provinzen Hasaka, Rakka und Deir ez-Zor haben sich für die Militanten des Islamischen Staates* verbürgt.
Insgesamt fielen rund hundert Menschen unter die Amnestie. Die meisten der befreiten Dschihadisten haben ihre volle Strafe nicht verbüßt. Zu den Gründen für die Entscheidung, die Militanten freizulassen, gehört der Kampf gegen die Ausbreitung der Coronavirus-Infektion COVID-19 in Syrien.
Der erste Fall von Coronavirus in Syrien wurde am Tag zuvor bekannt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums der Republik kam ein infizierter junger Mann aus dem Ausland an. Das offizielle Damaskus hat den internationalen Flugverkehr bereits eingestellt und die Abhaltung von Parlamentswahlen verschoben.
* — Organisation, die in Russland verboten ist.