Schweiz meldet 770 neue Coronavirus-Infektionen — insgesamt jetzt 8.836 Fälle

Der erste bestätigte Coronavirus-Fall der Schweiz wurde am 25. Februar gemeldet.

Die Zahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz ist in den letzten 24 Stunden um 776 gestiegen und die Gesamtzahl der bestätigten Coronavirus-Fälle auf 8.836 gestiegen, berichtet das Bundesamt für Gesundheit.

Zwanzig Menschen sind gestorben, 86 Menschen seien ums Leben gekommen, hieß es.

«Bis zu 8.836 Personen wurden bisher positiv getestet, und 86 Menschen sind gestorben», sagte das Büro. Am Montag meldete das Land 8.060 Coronavirus-Fälle und 66 Todesfälle.

Der erste bestätigte Coronavirus-Fall in der Schweiz wurde am 25. Februar gemeldet. Das Durchschnittsalter der mit dem Virus infizierten Personen beträgt 51 Jahre und das Durchschnittsalter der Patienten, die dem neuartigen Coronavirus erlegen sind, 85 Jahre. Nach Angaben des Bundesamtes für öffentliche Gesundheit ist das überwiegend.

Das italienischsprachige Schweizer Tessin an der Grenze zu Italien ist mit 53 Todesfällen und durchschnittlich 339,9 Krankheiten pro 100.000 Menschen der am stärksten betroffene Kanton des Landes. Gefolgt von Waadt mit 263 Fällen. Als nächstes waren Basel-Stadt (240,3), Genf (158), Graubunden (142,7) und Wallis (128,2) am stärksten betroffen. Liechtenstein meldet auch ein hohes Maß an Infektionsfällen (122,5), so das Bundesamt für Gesundheit, das täglich Daten von dort meldet.

Am 20. März verschärfte die Schweiz die Regeln im Zuge der Ausbreitung der Krankheit. Menschen können sich nicht draußen in Gruppen von mehr als fünf Personen versammeln. Den Anwohnern wird empfohlen, die Regeln der sozialen Distanzierung einzuhalten und einen Abstand von zwei Metern voneinander einzuhalten.

Diese Forderung bezieht sich auch auf öffentliche Plätze und Parks, wobei Geldstrafen für diejenigen verhängt werden, die gegen diese Regeln verstoßen. Menschen über 65 und alle Menschen mit schwacher Gesundheit werden gebeten, zu Hause zu bleiben. Der Ausnahmezustand bleibt mindestens bis zum 19. April bestehen.

Die Grenzkontrollen wurden verschärft, die Einreise von Staatsangehörigen Österreichs, Deutschlands, Italiens, Spaniens und Frankreichs (mit wenigen Ausnahmen) wurde verboten. Die Erteilung von Schengen- und Schweizer Visa wurde für drei Monate ausgesetzt. Geschäfte, Märkte, Restaurants, Bars, Museen und Kinos wurden geschlossen. Der Unterricht an Bildungseinrichtungen wurde bis zum 4. April abgesagt. Die Schweizer Gewerkschaften sagten am Montag, dass sie die traditionellen Kundgebungen zum Ersten Mai zum Schutz der Arbeitnehmerrechte absagen würden.

Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus (COVID-19) wurde Ende Dezember 2019 in Zentralchina registriert. Die Weltgesundheitsorganisation erklärte das neuartige Coronavirus am 11. März 2020 zur Pandemie. Mehr als 150 Länder sind von dieser Infektion betroffen. Nach den neuesten Daten haben sich fast 350.000 Menschen mit dem Virus infiziert und rund 16.000 sind gestorben.