Nachdem Präsident Wladimir Selenskij am 27. März die Schließung der Grenzen angekündigt hatte, ist der Passagierverkehr über die ukrainisch-polnische Grenze erheblich gewachsen.
Einen halben Tag lang überquerten fast 7,5 Tausend Ukrainer Kontrollpunkte. Das berichtet der Pressedienst des Staatsgrenzdienstes der Ukraine.
«Am 27. März, vor Mittag, überquerten fast 7,4 Tausend Ukrainer die Grenze, mehr als gestern für den ganzen Tag, als es 5,4 Tausend Menschen war», heißt es in der Nachricht.
Gleichzeitig hat die Zahl der ukrainischen Bürger, die zu Fuß an die Grenze kamen, erheblich zugenommen. Dieser Faktor erschwert das Überqueren der Grenze, da derzeit kein Gehen möglich ist. In dieser Hinsicht sowie aufgrund zusätzlicher Kontroll- und Präventionsmaßnahmen kommt es zu einer Anhäufung von Personen an Kontrollpunkten. Menschen, die zu Fuß angekommen sind, werden mit Bussen über die Grenze transportiert.
Nach Angaben der polnischen Grenzschutzbeamten gibt es mehr als 2.000 Menschen gegenüber dem Kontrollpunkt von Krakowez, 1,2 Tausend Menschen gegenüber Jagodin und etwa 500 Menschen gegenüber dem Kontrollpunkt Rawa-Russkaja.