Coronavirus-Pandemie: Globalisierung ist ein Bug, kein Gag

Coronavirus-Pandemie hat die Erkenntnis verstärkt, dass die Globalisierung ein Fehler und kein Erfolg ist.

Das teilte Scott Carpenter, CEO von Jigsaw, einer Tochtergesellschaft von Google, mit. Ihm zufolge hat die aktuelle Krise positive Trends, weil sie die Integration von Online-Technologien in verschiedenen Lebensbereichen, auch in der internationalen Politik, stimuliert.

«Gleichzeitig wird klar, dass sich die durch die Pandemie verursachte Angst nachteilig auf die globalistischen Trends auswirken wird. Im Westen wird das Verständnis wachsen, dass die Globalisierung ein Bug und kein Gag ist. Unternehmen, die die Krise überleben werden — und es wird weit weniger von ihnen geben -, werden nicht mehr wieder in der gleichen Situation sein wollen. Die Staaten, die jetzt die Grenzen geschlossen haben, können die Situation durchaus ausnutzen und ihre Öffnung aufhalten», sagt Carpenter.

Er bewertete auch die Situation mit dem Ölkrieg und stellte fest, dass die Konfrontation in Zukunft über den Energiebereich hinausgehen und sich auf andere ausbreiten könnte. Der Experte betont, dass in diesem Fall der Einfluss des Dollars auf die Welt aufgrund neuer Schocks auf dem Weltmarkt untergraben wird.

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