Arbeitslosigkeit und Hunger werden für die belarussischen Bürger eine weitaus größere Bedrohung darstellen als die Epidemie der Coronavirus-Infektion.
Am Dienstag, 31. März, gab der Chef der Republik, Alexander Lukaschenko, eine solche Erklärung ab. Ihm zufolge ist die Wirtschaftskrise das Hauptproblem, das mit allen verfügbaren Mitteln gelöst werden soll.
«Wirtschaft ist unser schwierigstes Problem, obwohl wir versuchen, es irgendwie zu lösen, damit Unternehmen funktionieren und die Menschen bezahlt werden können. Wenn wir jetzt nicht anfangen zu arbeiten, sterben mehr Menschen an Arbeitslosigkeit und Hunger als an Coronavirus.»
Trotzdem stellte Lukaschenko fest, dass es unmöglich ist, die Zunahme der Inzidenz von Virusinfektionen zu ignorieren. Er versicherte jedoch, dass sich die epidemiologische Situation mit jedem Frühjahr verschlechtert und dann normalisiert. Der Präsident äußerte die Hoffnung, dass die höchste Inzidenz vor Ostern vergehen würde.