Kontaktverbot nur für Nicht-Muslime: Über 300 Gläubige beteten zusammen vor einer Berliner Moschee

Ein Imam lud in Berlin zum Freitagsgebet ein, worauf sich dann 300 Muslime vor einer Moschee in Berlin versammelt haben. Ein Verstoß gegen das wegen der Corona-Krise verhängte Kontaktverbot. Die Polizei musste die Versammlung daraufhin beenden.

Dem Imam, dem Ordnungsamt und den Polizisten ist es nur zum Teil gelungen, die Menschen dazu zu bewegen, den vorgeschriebenen Abstand zu halten, teilten die Einsatzkräfte mit. „Das Gebet wurde im Einvernehmen mit dem Imam vorzeitig beendet“, hieß es weiter. Die Verantwortlichen der Moschee sicherten der Polizei überdies zu, über die sozialen Medien nochmals darauf hinzuweisen, dass Gebetsrufen nicht durch persönliches Erscheinen gefolgt werden müsse und dass die Rufe bei erneuten Menschenansammlungen sofort beendet werden.