Moldawien: Staatsanwalt befahl, die Beschlagnahme des mit Geldwäsche verbundenen Unternehmens aufzuheben

Staatsanwalt befahl, die Beschlagnahme des am Finanzbetrug des moldauischen Oligarchen Vladimir Plahotniuc beteiligten Unternehmens aufzuheben, berichtet Ziarul de Gardă.

 

Eines der größten IT-Unternehmen in Moldawien, SRL Bass-Systems, wurde im Fall einer besonders großen Geldwäsche vom ehemaligen Vorsitzenden der Demokratischen Partei, Vladimir Plahotniuc, vorgestellt.

In diesem Zusammenhang wurde im vergangenen Herbst das genehmigte Kapital des Unternehmens im Rahmen der Untersuchung beschlagnahmt. Vor einem Jahr belief sich das offizielle Aktienkapital des Unternehmens auf fast 3 Millionen Lei oder 163 Tausend Dollar. 72 Prozent gehörten der Cypriot Assentis Holdings Limited an, der Rest dem rumänischen Staatsbürger Onisim Popescu.

Im vergangenen Sommer gingen nach der Flucht von Plahotniuc 51 Prozent an das österreichische Unternehmen S&T AG und Popescu erhielt 49 Prozent.

Im Oktober beschlagnahmte die Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft die Vermögenswerte und Bankkonten des Unternehmens, doch im Februar wurde die Beschlagnahme auf Anordnung des Staatsanwalts Alexander Tschernej aufgehoben.

Nach Angaben der Vertreterin der Generalstaatsanwaltschaft Maria Vieru wurde die Entscheidung auf Antrag der Führung des moldauischen Unternehmens getroffen, um die Transaktion über den Verkauf von Aktien an einen österreichischen Investor abzuschließen.