Die Coronavirus-Pandemie macht nicht nur dem arbeitenden Volk zu schaffen, sondern auch sogenannten «gemeinnützigen Migrantenorganisationen», die ihre Felle wegschwimmen sehen. Das Migrantenmagazin Migazin beklagt in einem Beitrag, dass es sowohl an öffentlichen Mitteln als auch an großzügigen Spenden mangelt.
Sie organisieren für neu eingewanderte Menschen Selbsthilfegruppen, begleiten sie bei Behördengängen, finden Arbeits- und Ausbildungsplätze, bringen ihnen Land und Sprache näher. Es ist die Rede von Migrantenselbstorganisationen, heißt es in der Beschreibung des Magazins. Nun brechen ihnen ihnen Dank der Pandemie die Finanzmittel weg, die ihre selbstlosen Taten deckeln.
Die Krise trifft die Migrantenorganisationen hart“, erklärt er. Durch die Krise hätten viele Vereine ihre Einnahmequellen verloren zahlten aber nach wie vor laufende Kosten wie zum Beispiel Mieten. Von den bisher beschlossenen Rettungsschirmen könnten nur die wenigsten Migrantenorganisationen profitieren, so Kenan Küçük, Geschäftsführer des Multikulturellen Forums.
Grüne und andere Lobbyvereine der Migrationspolitik fordern nun einen «Rettungsschirm», damit die Flüchtlingsvereine ihre Arbeit fortführen können.