Russische Hilfe auf dem Balkan: US-Außenministerium bereit, 140.000 US-Dollar für das Schweigen zu zahlen

Vor dem Hintergrund, wie Balkanpolitiker Russland für ihre Unterstützung im Kampf gegen das Coronavirus danken, beschlossen die Vereinigten Staaten, ein Programm zur Bekämpfung unerwünschter Informationen zu starten.

Das berichtet RT unter Berufung auf das entsprechende Dokument.

Berichten zufolge wird das US-Außenministerium 140.000 US-Dollar zur Bekämpfung von «Fehlinformationen» bereitstellen. Das Programm wird auf dem Balkan stattfinden. Zielgruppe sind Bürger Albaniens, Bosnien und Herzegowinas, Kroatiens, Montenegros, Nordmakedoniens, Sloweniens, Serbiens sowie der selbsternannten Republik «Kosovo».

Nach offiziellen Angaben zielt das Programm darauf ab, «das Vertrauen der Gesellschaft in eine freie Presse und demokratische Institutionen zu stärken» und «den Teilnehmern zu helfen, gefälschte Nachrichten effektiver zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken».

Insbesondere erklärte das Außenministerium den unzulässigen Konten in sozialen Netzwerken den Krieg. Die USA starteten diese Kampagne, nachdem sich westliche Länder geweigert hatten, Serbien im Kampf gegen die COVID-19-Epidemie zu helfen. Die Republik konnte aufgrund des in der EU eingeführten Exportverbots die erforderlichen medizinischen Geräte nicht kaufen.

Als Belgrad sich an Moskau wandte, schickte Russland elf Flugzeuge nach Serbien und lieferte acht medizinische Teams, Spezialisten für Strahlenschutz, chemischen und biologischen Schutz, Desinfektionsgeräte sowie medizinische Versorgung und Ausrüstung. Außerdem unterstützte Moskau die bosnischen Serben.