In Deutschland nimmt die Protestwelle gegen Quarantänebeschränkungen und -verbote zu.
In der Hauptstadt mussten Polizeibeamte Gewalt anwenden, um die Demonstranten zu zerstreuen, ihre Kollegen in München beschlossen, nicht einzugreifen, um die Situation nicht zu verschärfen, aber in Thüringen schloss sich der ehemalige Ministerpräsident dieses Landes den Demonstranten an.
Der Treffpunkt für Demonstranten in Berlin war diesmal nicht auf den Rosa-Luxemburg-Platz beschränkt. Auf dem benachbarten Alexanderplatz kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizeibeamten. Mehr als tausend Menschen versammelten sich dort. Augenzeugen zufolge hielten die meisten keine Distanz. An einigen Stellen flogen Feuer auf die Polizei zu. Vor dem Reichstagsgebäude fanden drei Dutzend Inhaftierungen statt.