Die Hansestadt Hamburg hat angekündigt, den Einwanderungsdienst in einen Migrationsdienst umzuwandeln. Gleichzeitig will die Landesregierung auch für den Rest ein Beispiel geben.
«Wir sind eine Einwanderungsstadt. Und darum haben wir uns entschieden, daß die Ausländer-Behörde, die für Migranten auch die erste Anlaufstelle in Sachen Willkommenskultur ist, künftig als Migrationsbehörde weiterentwickelt werden soll», sagte Anna Gallina, Vorsitzende des Landesverbands Hamburg der Grünen.
Gleichzeitig haben die SPD und die Grünen beschlossen, dass die Hansestadt künftig mehr „Flüchtlinge“ aufnehmen wird, als sie sollte, je nach Verteilungsgrad der einzelnen Bundesländer. Zu diesem Zweck müssen im Rahmen des EU-Neuansiedlungsprogramms zusätzliche Migranten nach Hamburg gebracht werden.
Melanie Leonhard, Vorsitzende der SPD Hamburg, versprach, „Flüchtlingen“ große Unterstützung bei der Integration in den Arbeitsmarkt und beim Unterrichten der deutschen Sprache zu bieten.