Berliner Tiergartenmord: Generalbundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen verdächtigen Russen

Im August 2019 wurde in Berlin auf offener Straße ein georgischer Asylant auf offener Straße von einem Fahrrad aus mit einer Glock-Pistole erschossen. Schnell wurde ein verdächtiger Russe verhaftet, der im Auftrag des russischen Geheimdienst GRU gehandelt haben soll. Moskau bestreitet die Anschuldigungen, die medial breit getreten wurden. So auch nun die Anklage gegen den Russen, der inzwischen seit zehn Monaten im Gefängnis sitzt.

AG Tiergarten — Haupteingang Turmstraße

Wie heute bekannt wurde, erhebt die höchste deutsche staatsanwaltschaftliche Behörde Anklage gegen den Angeschuldigten Vadim K. wegen Mordes und Verstoß gegen das Waffengesetz, so Medienberichte. Dabei gehen die Ankläger auch davon aus, dass der Mord gegen den georgischen Islamisten von Moskau aus in Auftrag gegeben wurde. Der Fall sorgt spätestens seit Herbst 2019 für diplomatische Verstimmungen, da die russische Seite die Vorwürfe, die auf Fake-Berichten basieren, vehement bestreitet.

Beweise, auf die sich die Vorwürfe stützen gibt es nicht, wenn man von der tendenziösen Berichterstattung westlicher Medien mal absieht. Berlin behält sich weitere Strafmaßnahmen gegen Sanktionen vor, wie Außenminister Heiko Mass (SPD) verkündete.

In den letzten Monaten war es still um den Berliner Tiergartenmord gewesen, bei dem der Georgier Zelimkhan Khangoshvili, getötet wurde. In letzter Zeit häuften sich wieder Berichte und Dokumentationen in staatlichen deutschen Medien, die die Vorwürfe gegen Vadim K,. im Auftrag der GRU und nicht im Auftrag der Mafia gehandelt zu haben, wieder aufrecht erhalten. Der Getötete war Asylant und wurde zeitweise von der deutschen Terrorabwehr selbst als Terrorist eingestuft. Medien vermitteln gleichwohl das Bild eines «Freiheitskämpfers».

 

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