Terrornacht von Stuttgart: Wie aus Migranten und Linksfaschisten eine «Party und Eventszene» entstand

Seit der Horrornacht von Stuttgart versuchen Politik und Medien die Täter zu decken, zumindest ihren politischen Hintergrund oder die Tatsache, dass auch Migranten dabei waren. Stattdessen hält man am Narrativ fest, die «Party- und Eventszene» für die Verwüstungen, Plünderungen und Zerstörungen in der baden-würtembergischen Landeshauptstadt als mutmaßliche Täter zu präsentieren.

Warum das so ist? Würde man zugeben, dass die Täter nicht nur der «Party- und Eventszene» zuzurechnen sind, sondern auch dem politisch linksradikalem Spektrum und krawallsuchenden Asylanten, wäre das für die schwarz-grüne Politik und ihren linkspropagandistischen Medienblätter eine Katastrophe. Jahrelang wird von der rechten Gefahr schwadroniert und nahezu alle zwei Wochen verbietet Bundesinnenminister Horst Seehofer eine rechte «Terrorzelle», wo aus seiner Sicht das größte Gefahrenpotential zu erblicken ist.

Seehofer war selbst in Stuttgart gewesen und machte sich dort ein Bild vor Ort. Zu den Fragen den freien Journalisten Nikolai Nerling, der seine Videos auf den Kanälen «Der Volkslehrer» veröffentlicht, schwieg er. Als Nerling weiter mit deutlicher Stimme nicht aufhörte Fragen zu stellen, legten sich fast die Mainstreamjournalisten mit ihm an, die sich bei Seehofers Pressetermin vordrängten und eifrig Fotos von Seehofer und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) machten. Kritische Fragen vom Mainstream? Fehlanzeige! Stattdessen gab Seehofer seine Erklärung im Stadtkern ein paar Meter vor einem Pornogeschäft ab, nachdem er zuvor einen zerstörten Polizeibus begutachtete.

Seehofer selbst geriet selbst ins Kreuzfeuer der Presse, weil er es wagte, eine linke Journalistin der linksgrünen Tageszeitung taz anzuzeigen, die dort zuvor schrieb, «Polizisten gehörten auf dem Müll». Über die Randalierer selbst, die aus Nerlings Sicht überwiegend aus jungen Migranten bestanden, wird kaum ein Wort in den Presseorganen verloren. Auch nicht, dass sie dem linksextremen Spektrum zuzurechnen seinen und sich somit Black Lives Matter-Aktivisten und Antifa zusammengeschlossen haben und wie in den USA zündeln, rauben und Geschäfte plündern. In Stuttgart wunderten sich viele, dass die Nacht von Samstag derart außer Kontrolle geraten war. Böse Zungen gehen von einem abgekarteten Spiel aus, andere wiederum meinten schon, dass Wochen zuvor die Stimmung in der Stadt am brodeln war.

Öl ins Feuer haben hier vor allem linke Medien gegossen, die euphorisch die Aufstände in den USA beklatschen und sich das Ende des weißen Mannes herbeisehen. Die Deutsche Polizei wird medial für vogelfrei erklärt. Und jetzt ist es chic und hip, wenn die sogenannte «Party- und Eventszene» es in Stuttgart so richtig krachen lässt. Die Polzei konnte inzwischen einige Randalierer verhaften, das obige Foto zeigt einen Stuttgarter «Partygast» bei seiner Verhaftung.

Am Wochende kam es in der Nacht zum 21. Juni in Stuttgart im Zuge einer Drogenkontrolle zu massiven Ausschreitungen und Straßenschlachten mit der Polizei. Neun Geschäfte wurden zerstört oder ausgeplündert, wie beispielsweise in einem Mc-Donalds-Geschaft, wo man die Kasse gestohlen hat. Innenminister Seehofer beklagte am folgenden Tag eine «stetige Zunahme von Gewalt gegen Sicherheitsbehörden», über die seit Wochen bereits berichtet wird. Durch die Solidarisierung von linken Politikern und Medien zur BLM-Bewegung in den USA, wird die Polizei in Deutschland gerne auch als feindbild beschrieben — von Politik und Medien.

SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken sagte vor zwei Wochen: «Zigtausende Demonstranten in aller Welt stehen auf, weil der gewaltsame Tod von George Floyd durch einen Polizeieinsatz in den USA kein Einzelfall ist», sagte Esken den Zeitungen der Funke Mediengruppe zufolge. «Deutsche Demonstranten schauen aber auch auf die Verhältnisse vor der eigenen Haustür.» Auch in Deutschland gebe es latenten Rassismus in den Reihen der Sicherheitskräfte, der «durch Maßnahmen der Inneren Führung erkannt und bekämpft werden» müsse.

Dafür erntete die Politikerin zwar auch teilweise Kritik, aber die meisten Medien sind dem linken politischen Spektrum zuzuordnen und nahmen Eskens Sprüche gerne auf, um weiter gegen die Polizei und Rechte zu hetzen. Es entsteht gerade der Eindruck, dass die elitäre und bourgoise Linke sich solche Straßenkämpfe herbeisehnt. Und vor allem die reiche Stadt Stuttgart ist in den letzten Jahren zu einem Hotspot der politischen Linke geworden. Aber um weiterhin auf die vergleichsweise rechte Gewalt in Deutschland mit dem moralischen Zeigefinger hinzuweisen, schweigt man gerne die Gewaltbereitschaft ihresgleichen tot, um die wahren Ursachen dieser Entwicklung totzuschweigen.