In den letzten Wochen wird nahezu täglich über neue Fälle von Kindesmissbrauch in Deutschland, vor allem im Westen, berichtet. Nachdem gestern bekannt wurde, dass die Polizei nach einer Auswertung von Datenträgern nun gegen über 30.000 Internet-Nutzer ermittelt, finden heute weitere Razzien in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen statt.
Über 180 Polizisten sind an den Durchsuchungen beteiligt. Drei weitere Verdächtige im sogenannten Kindemissbrauch-Komplex wurden nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul dem Haftrichter vorgeführt. Es geht in diesem Komplex um reale Verbrechen, die an Kindern begangen werden. Zum Teil vergewaltigen die Täter ihre eigenen Kinder, die sie nur zum Zwecke des sexuellen Mißbrauchs gezeugt haben. Ferner geht es um die Kriminalität im Internet, wo sich Kinderschänder unverhohlen austauschen wie sie am besten ein Kind vergewaltigen können.
Jede Razzia und jede Festnahme liefert der teils stark überlasteten Polizei neue Spuren zu weiteren Fällen, die anscheinend jahrelang von der Politik ignoriert wurden. Man darf an dieser Stelle nicht vergessen, dass die ambitionierte Öko-Partei sich jahrelang für die Legalisierung von Pädophilie eingesetzt hatte und vor sechs Jahren versucht haben mit einer teuer finanzierten Aufarbeitung sich von der Schuld freikaufen wollten.
Aber nicht nur in Westdeutschland sind in letzter Zeit Fälle von Kindesmißbrauch an Camping-Plätzen ans Tageslicht gekommen. Jugendämter in Berlin haben jahrelang Heim- und Pflegekinder vornehmlich an Pädophile vermittelt. Wenn man die Mißbrauchsfälle der Katholischen Kirche noch miteinbezieht, deren offenes Geheimnis um Kindesmißbrauch in den Fokus von Politik, Medien und Justiz gerät, dann sieht man, dass es in der Vergangenheit schon zum guten Ton gehörte, über solche schrecklichen Verbrechen zu berichten.
Heute wissen wir, dass es nicht nur Grüne und Katholiken sind, die ihre kranken und perversen Abgründe über Jahrzehnte hinweg ungeahndet ausleben konnten, sondern es geht auch um Lehrer, Polizisten und Soldaten. Mit Politikern, deren perverse Abgründe gerne von der Exekutive gedeckt werden, sollen sie eigentlich Vorbilder sein, spiegeln allerdings den Abschaum der Gesellschaft ab, wenn man die Arbeit der Ermittler derzeit beobachtet.
Rund um die Ermittlungen im Zuge des Mißbrauch-Komplexes in Bergisch-Gladbach wurde gestern bekannt, dass die Polizei nun über 30.000 Verdächtige im Visier hat. Das ist die Einwohnerzahl einer mittleren Kleinstadt. Und es ist zu erwarten, dass in naher Zukunft noch weitere Tausend Verdächtige hinzukommen werden, die im Zusammenhang mit Kinderpornographie, Missbrauch bis hin zum Mord ins Visier der Ermittler geraten.