International erntete die Bundeswehr in den letzten Jahren Hohn und Spott, nachdem die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Truppe mit Transen bewarb. Diese müssen auch nicht fürchten, dass ihre Einheit aufgelöst wird, denn ein Rechtsextremen-Problem scheint nur in der Elitetruppe zu bestehen, die seit Jahren angeblich an einem Rechtsextremismus-Problem leidet.
Wie heute bekannt wurde, will man nun die Einheit Kommando Spezialkräfte (KSK) teilweise auflösen, nachdem linke Medien seit rund drei Jahren über ein Rechtsextremismus-Problem bei der Bundeswehr berichten. Teile der Politik und Journaille wollten den Kommandoverband vollständig auflösen, was aber Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer bislang ablehnt. Das KSK wurde im Jahre 1996 gegründet, um spezielle Aufträge der Bundeswehr zu übernehmen, beispielsweise die Befreiung von Geiseln im Ausland, eine Aufgabe die man nicht unbedingt den transsexuellen Soldaten am Schreibtisch zumuten kann.
Das KSK geriet immer wieder wegen Rechtsextremismus unter medialen Beschuss. Das Hören von Rechtsrock-Musik oder das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Symbole war immer wieder Gegenstand der Berichterstattung und wurde zu einer Kampagne aufgebauscht. Nun reagiert das Verteidigungsministerium auf die jüngsten Enthüllungen des Geheimdienstes MAD und durch Medien. Demnach soll der Spezialverband erheblich umstrukturiert werden, die Abschottung von anderen Truppenteilen abgeschafft und für diese geöffnet werden.
Eine Einsatzkompanie, deren Soldaten durch rechte Parties aufgefallen sind und Waffen daheim gebunkert haben, wird komplett aufgelöst. Weitere Reformen des KSK werden derzeit vom Ministerium ausgearbeitet, berichtet unter anderem das Springer-Blatt Die Welt.