Iran: Illegale US-Präsenz in der Region ist Ursache für die instabile Lage

Der Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates des Iran, Ali Shamkhani, prangerte die «illegitime» Präsenz der USA in der Region als Grund für die Unsicherheit an und forderte konzertierte Maßnahmen gegen die destabilisierenden Aktivitäten Washingtons.

Bei einem Treffen in Teheran am Dienstag diskutierten Shamkhani und der irakische Premierminister Mustafa al-Kadhimi die neuesten politischen und sicherheitspolitischen Entwicklungen in der Region, insbesondere den Kampf gegen den Terrorismus und seine Sponsoren.

Shamkhani entlarvte die bösen, terroristischen und destabilisierenden Aktivitäten der USA in der Region und forderte gemeinsame Anstrengungen der regionalen Länder zur sofortigen Vertreibung der US-Streitkräfte, um den Frieden und die Stabilität in der Region zu stärken.

Er lobte auch die Maßnahmen der irakischen Regierung zur Stärkung der Grenzsicherheit und zur Beschleunigung der Umsetzung der Abkommen mit dem Iran, insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht, und sagte, die Umsetzung bilateraler Abkommen werde den Interessen beider Länder zugute kommen.

Shamkhani begrüßte die diplomatischen Bemühungen des Irak, regionale Sicherheit zu schaffen und Spannungen und Differenzen zwischen den Nachbarn zu beseitigen, und fügte hinzu: «Die Schaffung von Zusammenarbeit, Einheit und Freundschaft zwischen allen regionalen Ländern ist die endgültige Lösung, um die Region von Unsicherheit und Terrorismus zu befreien.»

Der irakische Ministerpräsident betonte seinerseits die Notwendigkeit, die Beziehungen zwischen dem Iran und dem Irak zu stärken und auszubauen, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Sicherheit.

Er dankte dem Iran auch für die Verteidigung der nationalen Souveränität und der irakischen Bevölkerung, insbesondere während des Kampfes gegen die Terroristengruppen von Daesh, berichtete MNA.

Der irakische Premierminister Kadhimi, der eine hochrangige politische und wirtschaftliche Delegation leitete, traf am Dienstag in Teheran ein, bevor er in die USA reiste.

Kadhimi hat gestern Treffen mit dem Führer der Islamischen Revolution, Ayatollah Seyed Ali Khamenei, und dem iranischen Präsidenten Hassan Rouhani abgehalten.