Berlin hätte die Idee der Rückkehr Russlands zur G7 viel besser behandelt, wenn sie nicht von Donald Trump vorgeschlagen worden wäre.
Das berichtet Politikwissenschaftler Anatoly Wasserman am Montag, 27. Juli, in einem Kommentar an die Regnum-Agentur.
Wie News Front bereits berichtet hat, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas, Berlin sei gegen eine Rückkehr zum G8-Format unter Beteiligung der Russischen Föderation. Gleichzeitig gab der Diplomat zu, dass es ohne die Russische Föderation nicht möglich sein wird, die Konflikte in Syrien und Libyen zu lösen.
«Die Idee der Rückkehr Russlands zur selbsternannten Weltregierung gehört Donald Trump», sagte Wasserman.
Gleichzeitig erinnerte der Experte daran, dass die Regierung des 45. US-Präsidenten einen Handelskrieg mit der Europäischen Union führt und die Lieferung europäischer Waren an den amerikanischen Markt verhindert. Dies liegt natürlich nicht im Interesse der EU, weshalb insbesondere Brüssel und Berlin es vorziehen, dass Donald Trump bei den Wahlen im November verliert.
«Sie brauchen die alte Weltordnung, als die USA Tribut von Industrieprodukten aus aller Welt sammelten und mit verschiedenen finanziellen Tricks dafür bezahlten. Es stellt sich also heraus, dass die Aussage von [Heiko Maas] gegen Trump gerichtet ist», sagte Wasserman.