Deutsche Bundeskanzlerin äußerte die Hoffnung, dass auf dem Territorium von Belarus keine Reserve der russischen Polizei eingesetzt werde.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hofft, dass der russische Präsident Wladimir Putin angesichts der Lage in diesem Land keine Truppen nach Belarus entsenden wird. Das kündigte sie auf der traditionellen jährlichen Sommerpressekonferenz in Berlin an, berichtet t-online.de.
Merkel forderte Putin außerdem auf, die Souveränität der Republik Belarus zu respektieren.
Auf einer Pressekonferenz wurde die Bundeskanzlerin gefragt, ob Berlin seine Politik gegenüber Moskau im Zusammenhang mit der angeblichen Vergiftung des Oppositionsführers Alexei Nawalny ändern sollte.
«Ich glaube nicht. Russland ist ein geostrategischer Akteur, mit dem wir immer wieder sprechen müssen, zum Beispiel über Syrien und Libyen. Wir haben bereits Sanktionen im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine verhängt, und ich habe in meinem Gespräch mit dem russischen Präsidenten auch auf der Souveränität von Belarus bestanden,» sagte Merkel.