Berliner Polizei geht auf Anti-Corona-Demos entschieden vor: Erste Festnahmen und Maskenpflicht angeordnet

In der deutschen Hauptstadt strömen die Demonstranten zu Tausenden zu den Veranstaltungsplätzen und die Polizei hat bereits mehrere Maßnahmen ergriffen. Eine Maskenpflicht, die zunächst keine Auflage war, wurde nun nachträglich durch die Berliner Polizei auferlegt, da Mindestabstände nicht eingehalten wurden.

Die Polizei Berlin verkündete die Pflicht zum Tragen eines Mund und Nasenschutzes auf Twitter, nachdem Abstandsregeln nicht eingehalten wurden. Auf Twitter wurde daher kurz nach Beginn der Demonstrationen an verschiedenen Plätzen der Hauptstadt die Maskenpflicht publik verkündet.

«Die Teilnehmenden der Demo, die von Unter d. Linden über Friedrichstr., Alex, Leipziger Pl. zum Brandenburger Tor laufen will, wurden mehrfach vergeblich aufgefordert, die Abstände einzuhalten. Daher wird nun von unserem Einsatzleiter das Tragen des MNS zur Auflage gemacht.#b2908″, twittert der offzielle Account der Polizei Berlin Einsatz.

 

Bereits im Vorfeld kündigte die Polizei an, gegen Verstöße konsquent vorzugehen und man werde notfalls auch Versammlungen auflösen, wenn die Hygiene-Regeln nicht eingehalten werden.  Die Polizei ist mit rund 3000 Einsatzleuten vor Ort und will die Einhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sorgen. Die Einhaltung der Mindesabstände war im Übrigen als Auflage im Beschluss erwähnt. Am Brandenburger Tor kam es schon zu Beginn der Demonstration zu einer Festnahme, wie ein Reporter vor Ort berichtete.

Dabei kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei,  wie er in einem auf Twtter veröffentlichten Video dokumentiert. Ihm zufolge droht die Lage dort zu eskalieren. Die Stimmung zwischen Polizei und Protestbewegung war bereits im Vorfeld angeheizt worden, nachdem klar ist, dass die Polizei im Auftrag der Berliner Regierung jeglichen Verstoß ahnden soll und möglichst hart gegen Verstöße vorgehen. Und der Demo-Marathon hat gerade erst in Berlin begonnen.

Öffentliche und alternative Medien haben zahlreiche Videostreams zu den Demonstrationen geschaltet, die immer wieder das Bild von Menschenmassen zeigen, die dicht beinander gegen die Berliner Corona-Politik protestieren. Der Journalist Boris Reitschuster, der sich als Korrespondent als scharfer Kritiker der Putin-Regierung im westlichen Mainstream publiziert hat, hat in den letzten Jahren die Mißstände in der Deutschen Politik für sich entdeckt und kommentierte die Situiation folgendermaßen auf dem Kurznachrichtendienst.

«Die Polizei versperrt den Demonstranten bei #Berlin2908 an der Friedrichstraße den Weiterzug zur Kundgebung. Die Begründung: überfüllt. Die Menge skandiert: lasst uns durch. Mit dieser Polizeitaktik wird eine Verletzung des Mindestabstand geradezu erzwungen. Paradox oder Absicht?», fragte sich der ehemalige Kreml-Kritiker, der in den letzten Jahren seinen Schwerpunkt nach Deutschland verlegt hat, wo sich inzwischen auch ein Merkel-Regime abgezeichnet hat.

News Front berichtete bereits im Vorfeld über die Entwicklungen in Berlin. Bis heute in der Früh entschied das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eine Beschwerde der Berliner Polizei abzuweisen, die sich gegen den Beschluss des Berliner Verwaltungsgericht richtete, das die Verbotsentscheidung der Berliner Senatsverwaltung und der Polizei aufhob und die Versammlung unter Einhaltung der Auflagen genehmigte.