Im zweimonatigen Lockdown ab dem 20. März 2020 starben viele Menschen im Altenheim einsam, weil Freunde und Familie aufgrund des Besuchs nicht kommen konnten. Diese Woche bedauerte Gesundheitsminister Jens Spahn, dass Altenheime geschlossen wurde.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der den Lockdown massiv verteidigt hat und kein gutes Wort an Kritikern des Anti-Corona-Regimes lies — dort kritisierte man genau solche Besuchsverbote — beklagt nun, dass so viele ältere Menschen in Pflegeheimen einsam gestorben sind.
Aber nun will sich Steinmeier volksnah zeigen und beklagt nun zynisch das Leid vieler Verstorbenen und deren Angehörige. Für diese dürften seine Worte wie ein Schlag ins Gesicht klingen.
„Der Corona-Tod ist ein einsamer Tod“, so Steinmeier im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Die Patienten in Krankenhäusern und Altenheimen sind meist ohne den Beistand ihrer Angehörigen gestorben. Und auch die Hinterbliebenen hatten keine Möglichkeit, Abschied zu nehmen. Das ist eine Seelenqual, davon haben mir viele Angehörige berichtet“, heulte Steinmeier seine Krokodilstränen aus.
Nun ist es zu spät, viele starben wegen des Besuchsverbotes einsam. Der Maidan-Unterstützer und Hatz-IV-Verfechter will nun eine Gedenkstunde abhalten, um auf Kosten der Toten PR-Arbeit zu leisten. Vor kurzem brachte er zum Ausdruck, er könne sich eine zweite Amtszeit vorstellen.
„Wir müssen den Menschen in ihrer Trauer helfen – und darüber nachdenken, wie wir unser Mitgefühl ausdrücken können. Wann dafür der richtige Zeitpunkt ist und ob etwa eine Gedenkstunde der richtige Rahmen ist, darüber muss man sprechen, und das tue ich mit den Repräsentanten der anderen Verfassungsorgane.“Dennoch verteidigt er den Lockdown weiter: „Die Zustimmung zu den Maßnahmen ist nach wie vor hoch.“
Familie und Freunde durften Patienten, die im Sterben lagen, nicht im Krankenhaus oder im Hospiz besuchen. Wegen einer Regelung, die angeblich zu „ihrem Schutze“ aufgestellt wurde, haben sie mutterseelenallein einen sehr schlimmen Tod erlitten. Mit diesen Emotionen will Steinmeier nun Profit schlagen, indem er diese Gedenkstunde abhalten will. Gleichzeitig mahnt der Präsident weiter zur Vorsicht, denn die Krise sei ja noch nicht überwunden.
Letzten Sonntag bewertete er den angeblichen Sturm auf den Reichstag als einen «Angriff auf die Demokratie» und empfing Polizisten, die mit brutaler Gewalt und Tränengas auf friedliche Demonstranten losgingen und diese sogar von der Treppe getreten haben.