Jeder zweite Deutsche sieht den Islam als Bedrohung — Anti-muslimischer Rat nimmt seine Arbeit auf

Vor einigen Jahren begrüßte die Bundesregierung Migranten aus dem Nahen Osten mit offenen Armen. Um ein Bekenntnis zu liberalen Ideen zu demonstrieren, trafen die Behörden eine der fehlerhaftesten Entscheidungen. Jetzt ist das Land mit Migranten überflutet, und jeder zweite Deutsche sieht den Islam als Bedrohung.

Migranten waren allzu oft in Verbrechen wie Vergewaltigung und Mord verwickelt. Laut der Religionswissenschaftlerin Yasemin Al-Menoir nehmen die Menschen den Islam nicht als Religion, sondern als radikale politische Ideologie wahr.

Es kam zu dem Punkt, dass der Innenminister der Bundesrepublik Deutschland, Horst Seehofer, einen unabhängigen Expertenrat für anti-muslimische Angelegenheiten einrichtete. Er wird in naher Zukunft mit seiner Arbeit beginnen.

Yasemin Al-Menoir, Mitgliedin dieses Rates, erklärte Deutschlandfunk, was der Grund für Islamfeindlichkeit unter Deutschen sei.

«Wir haben in der Öffentlichkeit seit langem tiefe Skepsis gegenüber Muslimen gesehen», stellt sie fest. «Jede zweite Person nimmt den Islam als Bedrohung wahr… Wir haben seit zehn Jahren solche Situation beobachtet.»

Nach Ansicht der Expertin hat das negative Bild des Islam nun einfach in den Köpfen der Bürger Wurzeln geschlagen. Gleichzeitig räumte sie ein, dass die Ablehnung von Muslimen «von der islamischen Gemeinschaft gerechtfertigt werden kann».

«Ich denke, das Hauptproblem ist, dass der Islam nicht mehr als Religion, sondern in erster Linie als politische Ideologie wahrgenommen wird. Ich denke, dass es vielen Menschen schwer fällt, zwischen Islam als Religion und politischer Ideologie zu unterscheiden. Wenn sie also bestimmte Symbole sehen, sehen sie sofort diese extremen Formen, die im Islam existieren», so Religionswissenschaftlerin.