Der Demonstrationszug in München, der sich gegen das Hygiene-Regime zur Bekämpfung der Corona-Pandemie richtet, wurde von der Veranstaltern nach Rücksprache mit der Polizei aufgelöst. Als Grund nannten die Behörden zahlreiche Verletzungen gegen das Hygiene-Regime.
Die Veranstalter haben nach Absprache mit der Polizei die Auflösung des Protestzuges vom Odeonsplatz zur Theresienwiese vorzeitig beendet. Zuvor wies die Polizei München darauf hin, dass die Teilnehmer die Infektionsschutzauflagen einhalten.
Die Versammlungsleitung hat soeben von sich aus die sich fortbewegende Versammlung vom Odeonsplatz zur Theresienwiese vorzeitig beendet. #m1209
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) September 12, 2020
Zuvor versuchte die Stadt München den Demonstrationszug zu verbieten, scheiterte aber letztlich am Verwaltungsgerichtshof. Auf Twitter kündigte die Polizei nun an mit den Veranstaltern das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Veranstalter lösten dann die Demonstration auf
Per Lautsprecherdurchsagen weisen wir die Versammlungsteilnehmer auf die Infektionsschutzauflagen, insbesondere auf die Maskenpflicht hin.
Wir stehen weiterhin mit der Versammlungsleitung in Kontakt und besprechen die weitere Vorgehensweise. #m1209
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) September 12, 2020
Unklar ist allerdings, ob damit auch die Demonstration auf der Theresienwiese verboten wird. Es ist jedenfalls davon auszugehen, dass auch hier die Polizei mit strengem Auge auf die Einhaltung des Hygiene-Regimes achten wird und bei Verstößen die Veranstaltung auflösen wird.
Korrektur: Die Veranstalter haben den Protestzug aufgelöst, nachdem die Polizei Rücksprache mit der Polizei hielt. Zuvor wurde berichtet, die Polizei habe eigentständig die Demonstration aufgelöst. Das war nicht ganz korrekt, wir bitten daher den Fehler zu entschuldigen.