Besitz und Verbreitung von Kinderpornographie: CDU-Mitglied und Merkel-Propagandist Metzelder legte Geständnis ab

Die Kinderporno-Affäre um den Ex-Nationalspieler und CDU-Mitglied Christoph Metzelder dauert seit fast zwei Jahren an. Nachdem vor rund zwei Wochen Anklage gegen den Sportler erhoben wurde, legte er nun ein Geständnis ab.

Die Verteidiger um den Fußballer (Borussia Dortmund, Real Madrid, FC Schalke 04) klagen was das Zeug hält, um die Berichterstattung zu diesem Skandal zu unterbinden. Beispielsweise sollte die Justiz eine Pressemitteilung zu diesem Fall löschen lassen, damit der Skandal um den bekennenden Katholiken unter den Tisch fallen gelassen wird. Der Fußballer, der im CDU-Bundestagswahlkampf aktiv Propaganda für Angela Merkel betrieben hat, soll Frauen Kinder- und Jugendpornographie verschickt haben.

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf lehnte eine Löschung der Pressemitteilung ab. Folgende Begründung: „Zwar hat der Antragsteller ausweislich der Anklageschrift ein Geständnis (nur) als Beschuldigter im Ermittlungsverfahren abgelegt. Er hat aber nicht vorgetragen, dieses Geständnis im weiteren Verlauf des Strafverfahrens nicht aufrechterhalten zu wollen.“ Und weiter: „Insofern ist bei der Abwägung der widerstreitenden Interessen mit zu berücksichtigen, dass seine Berufung auf die Unschuldsvermutung relativiert ist.“

Zehn Tage zuvor berichteten verschiedene Medien unter Berufung auf das Amtsgericht Düsseldorf, dass dem Ex-Fußballer konkret die Verbreitung kinderpornographischer Schriften in 29 Fällen vorgeworfen wird. Außerdem sollen auf seinem Handy 297 kinderpornographische Dateien gefunden worden sein.

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