Die Zahl der Tatverdächtigen bezüglich der Ereignisse vom 21. Juni in Stuttart ist deutlich angestiegen. Das baden-württembergische Innenministerium spricht von rund 93 Festnahmen, die nach der Krawallnacht erfolgt seinen.
Man sprach über „Party- und Eventszene“, die in der Sommernacht ihr Unwesen in Stuttgart getrieben haben. «Junge Männer» waren es laut dem Innenminister Thomas Strobl (CDU), die in der besagten Tatnacht Geschäfte verwüsteten, plünderten und ihrer Zerstörung freien Lauf gelassen haben. Schnell wollte man alles daran setzten, dass kein Verdacht auf Ausländerkriminalität geschöpft wird, doch schnell wurde bekannt, der überwiegende Teil der vermeintlichen «Partyszene» hatte zumindest einen Migrationshintergrund.
«Niemand solle sich in Sicherheit wiegend», warnte Strobl diese Woche die Teilnehmer der Krawalle. Von den fast 93 Festgenommen sind einige wieder auf freiem Fuß, schreibt das Nachrichtenmagazin Zuerst! Dennoch versprach die Landesregierung die Umstände und Teilnehmer der Krawalle umfassend aufzuklären. Allerdings setzen die örtlichen Behörden alles daran, nicht die wachsende Multi-Kulti-Szene in Verbindung mit den Stuttgarter Krawallen in Verbindung zu bringen, Bei den Krawallen hatten sich mehrere hundert vor allem „junge Männer“, viele davon mit Migrationshintergrund, in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni in der Stuttgarter Innenstadt bürgerkriegsartige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Es wurden mehrere Beamte verletzt und zahlreiche Schaufenster zerstört.