Hygiene- und Quarantäneregime mit «aller Konsequenz durchhalten» — Merkel stimmt die Bevölkerung auf «Wellenbrecher» ein

Seit heute gilt in Deutschland ein Lockdown, den die Bundesregierung auf Geheiß globaler Eliten den deutschen Bürgern auferlegt hat. Gastronomie und Freizeiteinrichtungen sind dicht, die Bevölkerung darf sich nur sehr eingeschränkt treffen, befindet sich quasi in einem Quarantäne-Regime. Darauf schwor Bundeskanzlerin Angela Merkel noch einmal ein.

„Wenn wir das einen Monat mit aller Konsequenz durchhalten, kann das in dieser zweiten Welle ein Wellenbrecher sein“, so Merkel. Die Pandemie sei „ein sehr besonderes und sehr herausforderndes Ereignis“, das es so wohl „nur einmal pro Jahrhundert“ gebe.

In Deutschland werden in den letzten Monaten auf einer juristisch umstrittenen Grundlage immer mehr Menschen positiv auf das neue Coronavirus getestet. Der zweite Lockdown, der aufgrund der Tatsache, dass gewöhnliche Läden nicht geschlossen werden, auch Lockdown light genannt wird, wurde am Mittwoch beschlossen. Auf die sogenannte zweite Corona-Welle schworen Krisengewinnler wie Markus Söder bereits im Sommer ein. Die neuen Maßnahmen werden vielfach kritisiert.

Besonders die Wirtschaft befürchtet, dass das neue Quarantäne-Regime der Todesstoß für viele Unternehmen bedeuten wird. Die Bundesregierung sagte Hilfen zu. So sollen Gastronomie-Betriebe etwa 75 Prozent des Umsatzes vom Vormonat vom Staat als Finanzhilfe erhalten. Dennoch sehen viele mit Bedenken den neuen Lockdown an, der noch die Verwaltungs- und Verfassungsgerichte beschäftigen wird. Wirtschaftlich vom Lockdown profitieren vor allem Big-Tech-Unternehmen wie Amazon, Google, Facebook und Microsoft.

In Deutschland soll der Lockdown bis Ende November gelten, allerdings deutet die Politik bereits eine Verlängerung an. Virologen und Politiker hoffen auf einen Impfstoff und die Impfbereitschaft der Bevölkerung, die durch die zahlreichen einschränkenden Maßnahmen gesteigert werden soll. Söder sagte beispielsweise dass Reisen und andere Annehmlichkeiten in Zukunft nur für jene möglich sein werden, die sich freiwillig impfen lassen werden.