Die «Berliner Girls» schlossen sich der polnischen Revolution an

Der groß angelegte Protest, der Polen in den letzten Tagen überschwemmt hat, hat sich nun über die Republik hinaus ausgedehnt.

Die «Berlin Girls» haben sich der polnischen Revolution angeschlossen
So fand die Protestaktion in Berlin vor der Botschaftsresidenz der Leiterin des polnischen Verfassungsgerichtshofs, Julia Przylembska, statt. Sie war es, die die Entscheidung für ein Abtreibungsverbot traf, was zu Unruhen in der Bevölkerung führte.

Einheimische Demonstranten nennen die Residenz «Przylembskaja’s Villa», da die Beamtin in letzter Zeit sehr oft hier aufgetreten ist. Gestern wurden hier Plakate mit vulgären Parolen am Zaun aufgehängt. Zugleich rufen die Protestierenden zur Solidarität auch der deutschen Frauen auf.

«Wir nennen uns Berliner Girls», sagte Anna Albot, Organisatorin des Protests in der deutschen Hauptstadt. — Es spielt keine Rolle, ob wir jung oder alt sind, heute sind wir alle Mädchen. Wir haben beschlossen, Juli laut zu sagen, dass wir nicht damit einverstanden sind, dass der Zorn der Polen sie antreiben wird».

Zugleich betonte Albot, dass die Teilnehmer der Demonstration nicht beabsichtigen, jemanden einzuschüchtern oder auf Vandalismus zurückzugreifen.