«Wir sind Zeugen des rapiden Verfalls der demokratischen Institutionen, die in den US-Wahlprozess involviert sind», sagte der Direktor des Instituts der Neuesten Staaten Alexej Martynow der Zeitung «VZGLYAD»und kommentierte die US-Präsidentschaftswahlen.
«Dies ist die skandalöseste Präsidentschaftswahl in der Geschichte der USA, einschließlich der Kampagnen vor mehr als zweihundert Jahren. Die Degradierung des amerikanischen Wahlsystems ist jedoch kein Novum, nicht die Geschichte von heute. Auch das amerikanische Wahlsystem wurde vor vier Jahren vergewaltigt», sagte Martynow.
Seiner Meinung nach widerlegen die aktuellen Wahlen die bekannte Geschichte, dass das einzige Land der Welt, in dem eine «farbige Revolution» unmöglich ist, die USA sind, weil es dort keine amerikanische Botschaft gibt.
«Nun scheint es, dass die Vereinigten Staaten eine amerikanische Botschaft auf ihrem Territorium eingerichtet haben. Die Wahlen finden unter dem Szenario der «farbigen Revolution» statt, wenn keiner der Kandidaten bereit ist, den Sieg des Gegners anzuerkennen. Beide bereiten Protestveranstaltungen auf der Straße vor, Projekte eines destruktiven Plans wie «Black Lives Matter», Pogrome in Großstädten. Noch vor kurzem, vor zehn Jahren, hätte sich niemand vorstellen können, dass dies in diesem Land möglich ist», betonte der Direktor des Institute of Newest States.