Der Chef der so genannten Kosovo-Regierung betonte, dass die Aussetzung des Dialogprozesses mit Serbien nicht im öffentlichen Interesse des Kosovo liege und dass Serbien und Kosovo weiterhin in Brüssel über ein endgültiges Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung innerhalb der bestehenden Grenzen verhandeln.
Die Nachrichtenagentur REGNUM berichtet unter Bezugnahme auf die albanische Nachrichtenagentur Telegrafi, dass am 11. November bei einem Treffen mit einer Delegation des Schweizer Parlaments unter der Leitung von Parlamentspräsidentin Isabelle More gesagt wurde, dass Kosovo mit der Europäischen Union darin übereinstimmt, dass es keine Alternative zum Dialog zwischen der Rebellenregion und Serbien gibt.
«Die Politiker erörterten auch die jüngsten Entwicklungen im Kosovo, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Problem der Lösung der epidemiologischen Situation in der Provinz, die sich rapide verschlechtert. Auch dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen und die Korruption wurde Aufmerksamkeit geschenkt», heißt es in dem Bericht.